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23. November 2023 | 19.00 Uhr


Barbara Honigmann
Unverschämt jüdisch
Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Jakob-Wassermann-Preis, dem Bremer Literaturpreis 2020 und zuletzt dem Jean-Paul-Preis 2021. Bei Hanser erschienen zuletzt Chronik meiner Straße (2015) und Georg (2019).
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7. September 2023 | 19.00 Uhr


Alice Brauner
Also dann in Berlin
Alice Brauner, geboren 1966 in Berlin, ist Journalistin, Historikerin und Filmproduzentin. 1999 promovierte sie am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. 2006 stieg sie in die CCC Filmkunst ihres Vaters ein, die sie seit 2019 leitet. Sie produzierte u. a. »Wunderkinder« und »CRESCENDO #makemusicnotwar«. Für ihre große Familienbiographie griff sie nicht nur auf die eigenen Erinnerungen zurück – eine wichtige Quelle ist auch das umfassende Tagebuch ihres Großvaters. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Musik: Laura Rosen und Borris Rosenthal
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24. August 2023 | 19.00 Uhr


Nora Goldenbogen
Seit ich weiß, dass du lebst
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27. Juli 2023 | 19.00 Uhr


Lana Lux
Jägerin und Sammlerin
Lana Lux, geboren 1986 in Dnipropetrowsk/Ukraine, wanderte im Alter von zehn Jahren mit ihren Eltern als Kontingentflüchtling nach Deutschland aus. Sie studierte zunächst Ernährungswissenschaften, absolvierte eine Schauspielausbildung in Berlin. Seit 2010 lebt und arbeitet sie als Schauspielerin und Autorin in Berlin. 2017 erschien ihr vielbeachtetes Debüt „Kukolka“, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, 2020 ihr Roman „Jägerin und Sammlerin“.
Musik: Elke Jahn | Gitarre
Foto © Joachim Gern
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22. Juni 2023 | 19.00 Uhr

Assaf Levitin &AGvH Jazz Ensemble
„IsReal Book“
Jazz auf Hebräisch
Assaf Levitin ist Kantor einer jüdischen Gemeinde und ausgebildeter Opernsänger. Sein Herz schlägt auch für den Jazz. Auf seinem „IsReal Book“ singt er Stücke aus Israel und eigene Kompositionen. Jazz auf hebräisch – ein Hörerlebnis.
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25. Mai 2023 | 19.00 Uhr


Shelly Kupferberg
Isidor. Ein jüdisches Leben
Shelly Kupferberg, geboren 1974 in Tel Aviv, ist in Westberlin aufgewachsen und hat Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften studiert. Sie ist Journalistin und moderiert für ›Deutschlandfunk Kultur‹ und ›RBB Kultur‹ diverse Sendungen zu Kultur und Gesellschaft. Shelly Kupferberg lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Musik: Jakub Sawicki | Flügel
Foto © Heike Steinweg
Anmeldung per e-Mail erforderlich!
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27. April 2023 | 19.00 Uhr


Angelika Obert liest
Ein Versteck unter Feinden
von Roxane van Iperen
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23. März 2023 | 19.00 Uhr


Regina Scheer
Gott wohnt im Wedding
Regina Scheer, geboren 1950 in Berlin, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität. 1972 – 1976 arbeitete sie bei der Wochenzeitschrift „Forum“, war anschließend freie Autorin, wirkte nach 1990 an Ausstellungen, Filmen und Anthologien mit und veröffentliche mehrere Bücher zur deutsch-jüdischen Geschichte. Für ihren ersten viel beachteten Roman „Machandel erhielt sie 2014 den Mara-Cassens-Preis.
Musik: Karsten Troyke/ Sänger und Gitarrist
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23. Februar 2023 | 19.00 Uhr


Aaron Lucas
I’ll be Frank
Dokumentarfilm, 2022
Film und Gespräch mit Regisseur Aaron Lucas, moderiert von Dr. Benjamin Kuntz.
Der knapp einstündige Film wird in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Foto © Archiv Lucas
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2. November 2022 | 9. November 2022 | 16. November 2022 | 19.00 Uhr


Daniel Vorpahl
An drei Abenden durch die Bibel
Wie aktuell, wie prägend biblische Texte sind, wie sie Einfluß genommen haben auf Kulturgeschichte – das zeigen die Abende, die auch einzeln besucht werden können. Grundlegende menschliche Themen kommen dabei zur Sprache. Die Impulse des Vortrages helfen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wir laden daher zum Zuhören und Mitreden ein!
Eintritt frei | Spenden sind willkommen
gefördert von:

Anmeldung per e-Mail erbeten!
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8. September 2022 | 19.00 Uhr
Lesung im Garten Markgrafenstrasse 88


Barbara Bišický-Ehrlich
Der Rabbiner ohne Schuh
Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben
Barbara Bisický-Ehrlich, 1974 geboren, wuchs als Kind tschechischer Emigranten in Frankfurt am Main auf. Nach ihrem Studium der Theaterregie und Dramaturgie in Prag absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat beim Südwestrundfunk. Heute arbeitet sie selbstständig als Werbe- und Synchronsprecherin und leitet Kinder-Theatergruppen in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Sie lebt mit ihren drei Kindern in Frankfurt
Musik: Jakub Sawicki/ e-piano
Anmeldung per e-Mail erbeten!
mail@ikj-berlin.de.
25. August 2022 | 19.00 Uhr
Lesung im Garten Markgrafenstrasse 88


Olga Grjasnowa
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Olga Grjasnowa, 1984 in Baku, Aserbaidschan, in eine russisch-jüdische Familie geboren, ist eine deutsche Schriftstellerin, die für ihre vielfältigen Romane mehrfach ausgezeichnet wurde.
Sie ist Mitglied im PEN Deutschland. Ihren Lebensmittelpunkt hat sie in Berlin-Neukölln gefunden.
Musik: Jonas Sandmeier/ e-piano
Anmeldung per e-Mail erforderlich!
mail@ikj-berlin.de
30. Juni 2022 | 19.00 Uhr
Bei schönem Wetter Veranstaltung im Garten Markgrafenstrasse 88


Ronen Steinke
Antisemitismus in der Sprache
Der Journalist Ronen Steinke hat im Duden-Verlag ein Buch veröffentlicht, das sich mit „Antisemitismus in der Sprache“ befasst. Er zeigt darin, welche Wörter jiddischer Herkunft wie Mischpoke, mauscheln und schachern sich in unserer deutschen Alltagssprache wiederfinden und wie die ursprünglich neutralen Bezeichnungen judenfeindlich aufgeladen wurden und heute negativ verwendet werden.
Steinke ist Jahrgang 1983, hat Jura und Kriminologie studiert und im Völkerstrafrecht promoviert.
Seit 2011 bei der Süddeutschen Zeitung, zwischendurch Gastwissenschaftler am Fritz-Bauer-Institut für Holocaustforschung, seit 2016 Innenpolitik-Redakteur für Sicherheit und Recht.
Anmeldung per e-Mail erforderlich!
mail@ikj-berlin.de
9. Juni 2022 | 19.00 Uhr
Bei schönem Wetter Veranstaltung im Garten Markgrafenstrasse 88


André Herzberg
Was aus uns geworden ist
In einer musikalischen Lesung liest er aus seinem Roman „Was aus uns geworden ist“ und spielt Lieder seiner gleichnamigen CD. Er erzählt über jüdisches Leben in der DDR und wir er selbst diesen Teil seiner Identität vor der Wende verborgen hat.
André Herzberg, 1955 in Ostberlin geboren, ist seit über dreißig Jahren Musiker und vor allem als Frontmann und Sänger der in der DDR gegründeten Rockband „Pankow“ berühmt geworden.
3 G-Regel und FFP 2-Maske, auch während der Veranstaltung. Empfehlung eines tagesaktuellen Tests.
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
13. April 2022 | 19.00 Uhr


Prof. Jens Schröter
Die Entstehung des Neuen Testaments und ein Blick auf das Nebeneinander von christlicher und jüdischer Bibel
Die Bibel versammelt ganz unterschiedliche Schriften aus über tausend Jahren und wirkt doch wie ein Buch. Wie kam es zu diesem Wunderwerk? Konrad Schmid und Jens Schröter erklären, wie aus alten Erzählungen, Liedern, Weisheitssprüchen und Gesetzen, aus Briefen an frühchristlichen Gemeinden und Erzählungen über Jesus in einem langen Prozess heilige Schriften von Juden und Christen hervor gingen, die heute überall auf der Welt gelesen werden.
3 G-Regel und FFP 2-Maske, auch während der Veranstaltung. Empfehlung eines tagesaktuellen Tests.
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
7. April 2022 | 19.30 Uhr


Dalia Marx
Durch das Jüdische Jahr
Aus dem Hebräischen übersetzt und bearbeitet von Rabbinerin Ulrike Offenberg
Dalia Marx ist Rabbinerin und Professorin für Liturgie und Midrasch am Hebrew Union College
in Jerusalem und lehrt an akademischen Institutionen in Europa und den USA.
Ulrike Offenberg ist Rabbinerin der Jüdischen Gemeinde Hameln.
Musik
Naaman Wagner, Pianist
Assaf Levitin, Chasan, Sänger und Komponist
3 G-Regel und FFP 2-Maske, auch während der Veranstaltung. Empfehlung eines tagesaktuellen Tests.
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
6. April 2022 | 19.00 Uhr


Prof. Konrad Schmid
Das Werden des Alten Testaments
Konrad Schmid ist Professor für Alttestamentliche Wissenschaft und Frühjüdische Religionsgeschichte an der Universität Zürich. Er hat u. a. in Jerusalem und Princeton gelehrt.
©: privat
3 G-Regel und FFP 2-Maske, auch während der Veranstaltung.
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
30. März 2022 | 19.00 Uhr


Prof. Jens Schröter
Einführung: von den ersten Texten zu den heiligen Schriften
Jens Schröter ist Professor für Neues Testament und neutestamentliche Apokryphen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
© Foto: Privat
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
24. November 2021 | 19.00 Uhr

Ayala Goldmann
Schabbatkind
Aufgrund der beschränkten Raumkapazität ist die Teilnahme leider nur für Geimpfte und Genesene möglich.
Anmeldung per e-Mail erforderlich! mail@ikj-berlin.de.
4. November 2021 | 19.00 Uhr


Benjamin Kuntz | Stefan Hayn
Lucie Adelsberger und Ursula Bohn: Geschichte einer Freundschaft
Vortrag / Lesung / Filmvorführung
Dr. Benjamin Kuntz, geb. 1985, ist Gesundheitswissenschaftler und Medizinhistoriker. Er arbeitet am Robert Koch-Institut und leitet die Geschäftsstelle des Projekts „GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er hat mehrere Biographien über jüdische Ärztinnen und Ärzte aus Berlin verfasst, die u.a. in der Reihe „Jüdische Miniaturen“ des Verlags Hentrich & Hentrich erschienen sind.
Stefan Hayn, geb. 1965, ist Maler und Filmemacher. Er studierte bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und absolvierte seinen Meisterschülerabschluss in der Klasse von Rebecca Horn. Von 1995 bis 1998 studierte er Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 1985 veröffentlicht er Zeichnungen und Malerei, seit 1989 Filme. Seit 1995 werden auch Essays und Vorträge von ihm publiziert. Von 2012 bis 2014 war Stefan Hayn Stipendiat an der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin.
Berliner Dom | Predigtkirche

Vokalquintett Berlin
Bewahre meine Seele
Psalmvertonungen | Konzert
Das Buch der Psalmen der hebräischen Bibel (des Alten Testaments der Christen) ist eine der reichsten, tiefgründigsten und persönlichsten Gedichtsammlungen der Menschheitsgeschichte. Darin vertraut sich der freudige, nachdenkliche oder verzweifelte Mensch Gott an. Mit ihrem Programm „Bewahre meine Seele“ vereint das „Vokalquintett Berlin“ einige der schönsten Psalmvertonungen auf Deutsch, Latein, Englisch, Französisch, Arabisch und natürlich auf Hebräisch.
In der Liturgie des Judentums wie auch des Christentums spielen die Psalmen eine bedeutende Rolle und wurden vor allem in Musik und Literatur vielfach aufgegriffen. Theresa Dittman und Jasmin Andriani werden aus der jeweiligen christlichen bzw. jüdischen Sicht Gedanken dazu vortragen.
Die Berliner Domgemeinde und die Eberhard-Ossig-Stiftung laden gemeinsam zu dem Konzert ein.
Eintritt frei | Spenden sind willkommen


Myriam Halberstam
#Antisemitismus für Anfänger
An diesem Abend werden zu Gast sein:
Myriam Halberstam, *1962 in New York City, Kinderbuchautorin und Verlegerin in Berlin. Sie arbeitete als Journalistin, Fernsehredakteurin und Dokumentarfilmerin, bevor sie 2010 ihren Buchverlag „Ariella“ aufbaute, den sie seitdem leitet. Es ist der erste Verlag für jüdische Kinderliteratur, der nach dem Holocaust in Deutschland gegründet wurde.
Vivian Kanner, *1970 in München, Schauspielerin und Sängerin jiddischer Lieder und Chansons der 1920er und 30er Jahre. Von ihr findet sich eine neu getextete Fassung des Satireklassikers „An allem sind die Juden schuld“ (1931) von Friedrich Hollaender in dem Buch. Sie wird u.a. erstmalig diese Neuinterpretation singen, begleitet von Maxim Shagaev (Akkordeon).
Dmitrij Kapitelman, *1986 in Kiew, kam im Alter von acht Jahren als »Kontingentflüchtling« mit seiner Familie nach Deutschland. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“, für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann.


Angelika Obert
Mascha Kaleko
Angelika Obert, geb. 1948, ist Pfarrerin und hat von 1994 – 2014 den Evangelischen Rundfunkdienst in Berlin geleitet.
Sie hat zahlreiche Hörfunksendungen produziert, darunter immer wieder literarische Porträts, u.a. von Mascha Kaléko, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs und Robert Walser.
Seit vielen Jahren ist sie regelmäßig mit Lesungen am ‚Dorfkirchensommer‘ beteiligt, auch da mit einem Schwerpunkt auf jüdische Dichterinnen und Dichter.
Musik: Liz Fréon, Harfe und Anne-Lisa Nathan, Mezzosopran


Lena Gorelik
Wer wir sind
Lena Gorelik wurde 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. „Wer wir sind“ erschien im Mai 2021. Es ist ein autobiografischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zweispalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. „Wer wir sind“ erzählt, wie eine Frau sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind. Sie wurde sowohl für den Deutschen Buchpreis nominiert als auch für den Deutschen Jugendbuchpreis und mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in München.
Bei rowohlt erschienen „Meine weißen Nächte“ (2004) – „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) – „Listensammlerin“ (2013) – „Null bis unendlich“ (2015) „Mehr Schwarz als Lila“ (2017)
Musik: Elke Jahn/ Gitarre


Bubales (jüd. Puppentheater)
„Die Koscher-Maschine. – Ein jüdisches Puppen-Science-fiction“ – Mit lustigen Songs und bunten Tieren erklären uns die bubales die jüdischen Speiseregeln. Es werden keine Tiere gequält und auch keine veganen Gefühle verletzt. Das Schweinchen Babett möchte koscher werden und schlüpft in Shlomos selbstgebaute Koscher-Maschine. Ob das gut geht? Schon bald sorgt Shlomos Projekt auf dem Kinder-Bauerhof für Schlamassel und der Rabbi „is not amused“. Zum Glück outet sich Shlomos beste Freundin Ayshe als Computer-Nerd und hilft ihm, die Koscher-Maschine umzuprogrammieren.
Musik: Wassim Mukdad/ Oud
abgesagt
27. Mai 2021 | 19.00 Uhr

Barbara Honigmann
Georg
Barbara Honigmann wurde 1949 in Ost-Berlin geboren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit der Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Heinrich-von-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, zuletzt 2018 mit dem Jakob Wassermann-Preis.
Musik: Bünning + Ossig
Moderation: Julia Wolffsohn


Michael Wuliger
Geboren 1951 in London, wuchs in Wiesbaden auf, studierte in Marburg, lebt in Berlin. Von 1991 bis 2016 war er Kulturchef der „Jüdischen Allgemeinen“. 2009 erschien sein Buch „Der koschere Knigge – trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen“.
Musik: Martin Ripper, Flöten, Annette Rheinfurth, Violone, Kai-Uwe Jirka, Akkordeon


Mirna Funk
Winternähe
Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie lebt in Berlin und Tel Aviv. Ihr Roman Winternähe erschien 2015 und wurde mit dem Uwe Johnson Förderpreis für das beste deutschsprachige Debüt der letzten zwei Jahre ausgezeichnet. In ihrem Werk und ihren Essays geht sie unter anderem den Fragen nach der Präsenz jüdischer Kultur in Deutschland und einer gegenwartsorientierten Erinnerungskultur nach. Seit zwei Jahren erscheint in der deutschen Ausgabe der Vogue ihre Kolumne „Jüdisch heute“, in der sie sich mit jüdischem Leben beschäftigt. Für das Frühjahr 2021 ist die Veröffentlichung ihres zweiten Romans geplant. Er wird bei dtv erscheinen.
Musik: Soil and Pink Band
abgesagt
11. Juni 2020 | 19.00 Uhr

Linda Rachel Sabiers
Melancholie, Zynismus und Liebe zum Detail
Linda Rachel Sabiers lebt als Autorin, Kolumnistin und Texterin seit 2009 in Berlin. Die in Köln geborene Tochter einer israelischen Mutter und eines deutschen Vaters versuchte es zeitweilig mit dem Auswandern nach Tel Aviv, nach zehn Monaten überwog jedoch die Sehnsucht nach Europa, wo ein Großteil ihrer Wurzeln liegt. Neben Texten für Magazine, Tageszeitungen und Anthologien und einer Kolumne im SZ-Magazin schreibt sie auf ihren SocialMedia-Kanälen (Facebook, Twitter, Instagram) Alltagsbeobachtungen über das Berliner Miteinander.
Musik: Elke Jahn, Gitarre
abgesagt
27. Mai 2020 | 19.00 UhrBerliner Dom | Tauf- und Traukirche

Vokalquintett Berlin
Bewahre meine Seele Psalmvertonungen | Konzert
Das Buch der Psalmen der hebräischen Bibel (des Alten Testaments der Christen) ist eine der reichsten, tiefgründigsten und persönlichsten Gedichtsammlungen der Menschheitsgeschichte. Darin vertraut sich der freudige, nachdenkliche oder verzweifelte Mensch Gott an.Mit ihrem Programm „Bewahre meine Seele“ vereint das „Vokalquintett Berlin“ einige der schönsten Psalmvertonungen auf Deutsch, Latein, Englisch, Französisch, Arabisch und natürlich auf Hebräisch.
In der Liturgie des Judentums wie auch des Christentums spielen die Psalmen eine bedeutende Rolle und wurden vor allem in Musik und Literatur vielfach aufgegriffen. Theresa Dittman und Jasmin Andriani werden aus der jeweiligen christlichen bzw. jüdischen Sicht Gedanken dazu vortragen.
Die Berliner Domgemeinde und die Eberhard-Ossig-Stiftung laden gemeinsam zu dem Konzert ein.
Eintritt frei | Spenden sind willkommen
abgesagt
30. April 2020 | 19.00 Uhr

Barbara Honigmann
Georg
Barbara Honigmann wurde 1949 in Ost-Berlin geboren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit der Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Heinrich-von-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, zuletzt 2018 mit dem Jakob Wassermann-Preis.
Musik: Christine Bünning, Violine und Ingrid Ossig, Piano


Katja Petrowskaja
Vielleicht Esther
Geboren 1970 in Kiew, studierte Katja Petrowskaja Literaturwissenschaften in Tartu (Estland) und promovierte 1998 in Moskau. Seit 1999 lebt sie in Berlin. 2014 erschien ihr preisgekröntes Debüt „Vielleicht Esther“
Musik: Insa Bernds, Klavier


Michael Kaminski
Pilgern quer durch’s Jahr
12 Wege für die Seele


Prof. Dr. Michael Wolffsohn
Deutschjüdische Glückskinder
Eine Weltgeschichte meiner Familie
Ein unkonventioneller Blick auf die deutschjüdische Weltgeschichte
Musik:Leonardo Vistel, Cello


Eva Lezzi
Die Jagd nach dem Kidduschbecher | und andere Bücher
Eva Lezzi ist in New York geboren und aufgewachsen in Zürich. Berlin ist seit dem Studium der Germanistik ihre Wahlheimat. Sie ist Privatdozentin für Germanistische Literaturwissenschaft sowie für Kulturwissenschaft und Referentin am Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk für jüdische Begabtenförderung.
Musik:Almuth Kraußer-Vistel, Klavier und Douglas Vistel, Cello

Uwe Birnstein
„Halleluja, Leonard Cohen!“
Wie der Jude Leonard Cohen Gott lobte, Jesus suchte und unsere Herzen berührte
Vortrag mit Live-Musik
The Acoustic Cohen Project mit Uwe Birnstein und Michael Strauss


Debora Antmann
Not your Goy-Toy
Debora Antmann ist Queer_Feministin, Aktivistin, Bloggerin („Don’t degrade Debs, Darling“), Online-Kolumnistin beim Missy Magazine, provokante Jüdin, politische Bildnerin, semi-aktive Körperkünstlerin und verhinderte Superheldin. Ihre Themen sind vor allem: jüdische Identität, intersektionaler Feminismus, Heteronormativität/ Heterosexismus, Körpernormen, jüdischlesbische Widerstands- und Intersektionalitätsgeschichte in der BRD der 1980er und 1990er Jahre und der (un-)jüdische (Queer_) Feminismus der Gegenwart.
Musik:Christine Bünning, Geige; Ingrid Ossig, Klavier
Julia Wolffsohn
Die kreisende Weltfabrik: Else Lasker-Schülers Berlin.
Eine literarisch-musikalische Hommage zum 150. Geburtstag der Dichterin.
Musik:Franziska Toufar, Flöte; Ingrid Ossig, Klavier
Stiftung Keren Hayesoyd
Vorstellung der Stiftung KEREN HAYESOD
durch Rafi Heumann, Delegierter des „Keren Hayesod“ in Deutschland
Sonntags Matinée zur Eröffnung des Stiftungsraumes Markgrafenstraße 88
Veranstaltung anläßlich des Umzugs der Stiftung nach Berlin.
Festreden:
Prof. Dr. Wolfgang Kraus, Stiftungsrat und Professor für Neues Testament an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Prof. Dr. Daniel Krochmalnik, Professor für Jüdische Religion und Philosophie an der Universität Potsdam
Dr. Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für interreligiösen Dialog der EKBO (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz).
Musikalische Umrahmung:
Herr Siener, Harfe


Juna Grossmann
Schonzeit vorbei – Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus
Juna Grossmann, geb. 1976 in (Ost-)Berlin, hat Sonderpädagogik studiert und arbeitet seit vielen Jahren in Gedenkstätten und Museen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin erstellte sie die Ausstellung »Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ. Sowjetische Militärmedizinerinnen in Ravensbrück.« Seit 2009 leitet sie das Ausstellungsbüro eines Berliner Museums. Nebenher ist sie Beraterin für Social Media Auftritte für Gedenkstätten und Kultureinrichtungen. Seit 2008 betreibt Juna Grossmann den Blog irgendwiejuedisch.com und engagiert sich ehrenamtlich bei rentajew.org.
Juna Grossmann schildert in ihrem Buch ihr Leben mit dem wachsenden Antisemitismus in Deutschland. Sie berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte und mit der sie sich nicht abfinden will. Sie geht an die Öffentlichkeit und richtet an uns alle den Appell: „Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.“
Max Czollek
Desintegriert euch
Max Czollek, geb. 1987 in Berlin. Bis 2006 besuchte er die Jüdische (Ober-)Schule und schloss ein Studium der Politikwissenschaften an der FU Berlin an. Er promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung. Mit Sasha Marianna Salzmann kuratierte er 2016 die Veranstaltung „Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen“. Seit 2009 ist er Mitglied des Lyrikkollektivs ,G13, organisiert gemeinsame Lesetouren und Veröffentlichungen und ist Kurator des internationalen Lyrikprojekts »Babelsprech«.
Außerdem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift „Jalta“ – Positionen zur jüdischen Gegenwart.
Integration – das war lange wie ein Zauberwort politischer Debatten in Deutschland. In den letzten Jahren wurde es zunehmend kritisch diskutiert als tragfähiges Konzept für eine plurale Gesellschaft. Max Czolleks schreibt mit seiner Polemik „Desintegriert euch“ aus jüdischer Perspektive gegen das Integrationsparadigma an und wirft ein neues Licht auf das alte Zauberwort. Er ist wütend auf das deutsche „Integrationstheater“ und schreibt von sich selbst als “von einem, der auszog, kein Jude zu werden. Sondern ein Politikwissenschaftler, ein Schriftsteller und Intellektueller. Und von einem, der schließlich auch Jude wurde“.
Dmitrij Belkin
Germanija – Wie ich in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde
Dmitrij Belkin, geb. 1971 in der Ukraine (damals UdSSR), kam 1993 als „Kontingentflüchtling“ nach Deutschland. In Tübingen schloss er sein Studium der Geschichte und Philosophie mit Promotion ab. Nach Stationen am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte, beim Jüdischen Museum Frankfurt, beim Fritz Bauer Institut und in den USA lebt er heute als Referent beim jüdischen Ernst-Luwig-Ehrlich-Studienwerk und Publizist in Berlin.
Dezember 1993, Dnepropetrowsk, Ukraine. Der 22-jährige Dmitrij Belkin nimmt drei Taschen und sechs Bücher, setzt sich in einen Bus und fährt ins völlig Ungewisse, nach Deutschland, wie eine Viertelmillion andere Juden aus der Ex-UdSSR auch. Er kommt als Einwanderer in ein Land im Umbruch:
Postsowjetischer Blick trifft auf alte und neue Bundesrepublik, in der für ihn und seine Familie eine jüdische Selbstentdeckung möglich wird. Deutsche Zeitgeschichte im Spiegel einer sehr persönlichen und zugleich politischen Erzählung, die ihr Licht auch auf die heutige turbulente Zeit der Einwanderung wirft.