„Ohne Angst verschieden sein können“.
Getreu der Vision Theodor W. Adornos will die Lesereihe jüdischen Stimmen der Gegenwart Raum geben und einen Ort des Gesprächs öffnen.
Die Geschichte jüdisch-christlicher Beziehungen ist davon geprägt, dass Christinnen und Christen ein sehr genaues Bild hatten vom Judentum. Auch heute haben wir als im interreligiösen Dialog engagierte oft ‚ein Judentum‘ vor Augen, mit dem wir gerne zusammenarbeiten.
Dieser Tage aber verändert sich die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und wird zunehmend pluraler.
Daher ist es an der Zeit, hier genauer hinzusehen und hinzuhören. Wie beschreiben Jüdinnen und Juden heute ihr Selbstverständnis?
Was bedeutet überhaupt jüdische Identität? und ist die Rede von Identitäten noch zeitgemäß?
Wir laden zum zuhören ein, weil wir glauben, dass Neugier in Veränderungsprozessen ein guter Ratgeber ist.
Die Musik am jeweiligen Abend lädt ein, das Gehörte nachklingen zu lassen.