Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation der Eberhard-Ossig-Stiftung und des Instituts Kirche und Judentum

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26. Juni 2025 | 19.00 Uhr

Ayala Goldmann
Der Schofar-Flashmob und andere schräge Töne – Auserwählte Glossen vom Rand der jüdischen Welt

Rivalisierende Rabbis, kreative Wahlordnungen und die Kosten eines Doppelgrabs auf dem Friedhof in Ber- lin-Weißensee: Ayala Goldmann kennt fast alle Konfliktherde der jüdischen Gemeinde – und konnte einem Schofar-Flashmob im Reuemonat Elul nur knapp entrinnen. Dazu kommt die Erfahrung einer gemischt-re- ligiösen Beziehung. Der beste Ehemann von allen, der keine Mazze mag, oder der Sohn, der kurz nach seiner Barmizwa in der Matthäuspassion das Kreuz trägt: In ihren Glossen schreibt die Kulturjournalistin über alles, was ihr auf der Seele brennt. Danach geht es ihr (meistens) besser – und hoffentlich auch den Leserinnen und Lesern dieses Buchs, das die besten Texte aus 15 Jahren versammelt. Und obwohl ihr die humoristische Verar- beitung nach dem 7. Oktober 2023 zunächst unmöglich schien, gibt es – nach einem Einschnitt – auch einige Glossen aus den Monaten danach

Ayala Goldmann, geboren 1969 in Hamburg, ist in Ulm aufgewachsen. An der Freien Universität Berlin und an der Hebräischen Universität Jerusalem studierte sie Judaistik, jüdische Geschichte und hebräische Literatur. Sie ist Redakteurin für Feuilleton und Wissen bei der Jüdischen Allgemeinen, wo ihre Glossen seit 2009 regelmäßig erscheinen. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin-Friedenau.