Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation der Eberhard-Ossig-Stiftung und des Instituts Kirche und Judentum

Anmeldung per e-Mail erbeten!
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23. Januar 2025 | 19.00 Uhr

Angelika Obert
liest aus dem Buch
7. Oktober – Stimmen aus Israel
(Gisela Dachs, Hg.)

Der 7. Oktober 2023 stellt für die Israelis eine Zäsur ohnegleichen dar. Von nun an wird es in der Zeitrech- nung nur noch ein Davor und ein Danach geben. Das schiere Ausmaß und die ungeheuerliche Brutalität der Angriffe der Hamas, die Geiselnahmen und ein Krieg, so lange wie noch keiner zuvor, haben die Nation trau- matisiert. Die Grundfesten, auf denen man sich im eigenen Staat sicher fühlte, wurden zutiefst erschüttert. Wie kann hier ein Neuanfang gelingen? Ein Jahr danach versucht der Jüdische Almanach einen Rückblick und eine Einordnung der Ereignisse. Die hier versammelten Texte, die diesmal alle aus Israel berichten, erzählen ganz persönliche Geschichten, es geht um Ortsbesichtigungen, Momentaufnahmen, Zustandsbeschreibungen, Zukunftsvisionen; es geht um den Zionismus, um Trauerarbeit, Erinnerung und Resilienz, um alte Bruchlinien und neuen möglichen Zusam- menhalt. Es schreiben unter anderem Etgar Keret, Smadar Sheffi, Andrea Livnat, Assaf Uni, Ayelet Gundar-Goshen.

Angelika Obert, geb. 1948, ist Pfarrerin und hat von 1994 – 2014 den Evangelischen Rundfunkdienst in Ber- lin geleitet. Sie hat zahlreiche Hörfunksendungen produziert, darunter immer wieder literarische Porträts, u.a. von Mascha Kaléko, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs und Robert Walser.

Musik: Andreas Eschen, Piano | Friederike Bauer-Eschen, Cello